Zur Geschichte der Posaunenchorbewegung

September 2019

117.000 Menschen – Frauen und Männer, alte und junge – spielen in Deutschland in einem Posaunenchor. Die Zahl der Posaunenchöre liegt bei 6000. Diese runden Zahlen nennt der 1994 gegründete Evangelische Posaunendienst Deutschland e .V. (EPiD), der Dachverband der Posaunenchöre in Deutschland.

Die Posaunenchorbewegung ist eine große Laienbewegung im deutschen Protestantismus.

Haben die Posaunenchöre biblische Wurzeln?

Über die Geschichte des Bläserwesens schrieb Johannes Kuhlo, auf den ich später noch näher eingehen werde, einmal folgendes:

„Der Zwischenraum zwischen dem ersten Posaunenchor der alten Zeit und dem ersten der Neuzeit ist groß. Die beiden Gründungszeiten fallen fast dreitausend Jahre auseinander. Beide Male herrschte in den betreffenden Landen ein reges religiöses Leben. Um das Jahr 1000 v. Chr. gründete König David zu Jerusalem den ersten Posaunenchor von hundertzwanzig Priestern (2. Chr. 5, 12), welche nachahmenswerterweise ebenso wie die viertausend Sänger (1. Chr. 23, 5) für die musica sacra im Hauptamt angestellt waren und daher bei ihrem Zusammenwirken eine erstaunliche Leistung aufwiesen: »Es war, als wäre es einer, der drommetete und sänge, als hörte man eine Stimme loben und danken dem Herrn« (2. Chr. 5, 13). Spätestens mit der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 n. Chr. nahm diese Herrlichkeit ein Ende. Erst 1842 sollte die Posaunensache wiederaufleben, und zwar in unserer engeren Heimat.“ (Anmerkung: Engere Heimat = das Minden-Ravensberger Land).

Im Alten Testament werden tatsächlich bereits „Trompeten“ und „Posaunen“ erwähnt. Das geht auf Martin Luther zurück. Als er die Bibel in die deutsche Sprache übersetzte, übernahm er die damaligen bekannteren Bezeichnungen Trompete und Posaune. Gemeint waren die Chazozra und der Schofar.

Die Chazozra ist „eine Art“ Trompete aus kostbarem Metall, normalerweise aus Silber. Sie wurde von Priestern bei Opfer- und Krönungszeremonien gespielt. Im 4. Buch Mose, Kapitel 10, ist wahrscheinlich die erste schriftliche Beschreibung der Chazozra festgehalten. Dort heiß es: „Und der HERR redete mit Mose und sprach: Mache dir zwei Trompeten von getriebenem Silber …“. Die Chazozra wurde oft paarweise gespielt.

Bekannter ist der Schofar, auch Hallposaune genannt. Das aus Widder- oder Kuduhorn gefertigte Instrument kommt heute noch in den Synagogen zum Einsatz. Es wurde früher aber auch von den Hirten benutzt oder als ein Signalinstrument im Krieg. Beim Fall Jerichos waren es sieben Hallposaunen, die vor dem Einsturz der Stadtmauern geblasen wurden (Jos. 6, 4).

Für Johannes Kuhlo war es ausgesprochen wichtig, eine biblische Legitimation für seine Posaunenchorarbeit zu haben, wobei der Zeitgeist ihm dies sicherlich auch abverlangte. Er hielt es für richtig, die Posaunenchorbewegung über die Jahrtausende hinweg an die Kultmusik des Alten Testamentes und deren Posaunen anzuknüpfen und von einem „Posaunenchor der alten und der neuen Zeit“ zu sprechen.

Die Schriften des Neuen Testaments äußern sich nur sehr spärlich zum Thema Musik. Eine Ausnahme findet sich im Brief des Paulus an die Epheser (Eph. 5, 19): „Sprecht einander in Psalmen, Hymnen und geistlichen Liedern zu; singt und jubelt dem Herrn in euren Herzen.“

Im ersten Brief des Paulus an die Korinther (1. Kor. 14) bezieht sich Paulus im Rahmen einer geistlichen Belehrung zwar auf einige Musikinstrumente, führt dazu aber nichts Näheres aus.

Eine folgenschwere Bewertung nahm der Kirchenvater Johannes Chrysostomos im 4. Jahrhundert beim Kommentieren der Paulusbriefe vor. Er empfiehlt der christlichen Familie zwar das Singen „heiliger Lieder“ nach den Mahlzeiten, erklärt die Benutzung von Instrumenten aber für überflüssig.

Bläsermusik in der frühen Neuzeit

Posaunenensembles sind schon auf Bildquellen aus dem im frühen 16. Jahrhundert dokumentiert.

Schon vor der Reformation hat man Motetten gelegentlich ganz auf ein Posaunen-Ensemble übertragen. So schreibt gegen 1500 der venezianische Posaunist Giovanni Aloixe (seine Lebensdaten sind mir unbekannt) in Briefen über die Einrichtung von Motetten für Bläser. Er berichtet beispielsweise über das Zusammenspiel von fünf Posaunen sowie über die Kombination von vier Posaunen mit zwei Cornetten und vier Posaunen mit vier Schalmeien.

Aber auch der Zink oder die Flöte wurden als Oberstimme eingesetzt. Dagegen war eine Vermischung mit Trompeten lange Zeit unüblich: Die ventillose Trompete war laut und unflexibel. Meist blieben die Trompeten deshalb unter sich und in ihrer angestammten Tonart.

1618 beschreibt Michael Praetorius (1571 – 1621) in seinem Syntagma musicum einen „Posaunen Chor“. Er erwähnt eine Alt- oder Diskantposaune in F, die „Gemeine rechte Posaun in B“, die Quartposaune sowie eine Oktavposaune. Er gibt Besetzungshinweise für das Zusammenwirken mit Singstimmen, Fagotten, Zinken, Streichern und Blockflöten.

Die drei Bände des Sytagma musicum enthalten umfangreiche Informationen zur Aufführungspraxis und zum Musikinstrumentenbau der damaligen Zeit.

Praetorius empfahl in seiner Schrift „beim Zusammenwirken von Kantorei und Trompeten, letztere außerhalb der Kirche aufzustellen.“ Die Lautstärke der Trompeten betrachtete man damals durchaus kritisch.

1619 lobte Praetorius die Posaune als das vielseitigste aller Blechblasinstrumente. Denn nur auf der Posaune waren – dank des stufenlosen Zugs – alle Töne und Halbtöne spielbar.

Das chorische Posaunenspiel wurde bis 1750 fast ausschließlich von den „Stadtpfeifern“ (ital. Piffaro) gepflegt. Die Aufgaben der Stadtpfeifer lagen in der musikalischen Ausgestaltung von Festlichkeiten der Stadt. In manchen Städten waren die Piffari zugleich als Türmer mit signalgebenden Aufgaben betraut. Sie waren zunftmäßig organisiert. Ein Meister nahm sich Gesellen und Lehrburschen, die bei ihm möglichst alle gängigen Instrumente lernen mussten.

Die Stadtpfeifer spielten auf Zinken, Naturtrompeten, Posaunen, Rauschpfeifen, Dulzianen, Pommern, Krummhörnern, Flöten und Schlagwerk, aber auch auf Streichinstrumenten, je nach Situation, Bedarf und eigenem Vermögen.

Die Musiker dieser Zeit waren durchweg gut ausgebildete „Profis“. Ihr Repertoire ist uns im Großen und Ganzen erhalten geblieben und später in ausgewählten Bearbeitungen in die Posaunenchorliteratur eingegangen.

Erste Vorläufer der Posaunenchöre

Im Herrnhuter Gemeindetagebuch vom 1. April 1731 wird erstmals der Einsatz von Waldhörnern bei einem Begräbnis erwähnt. Ausgehend von diesem Datum stellt die Evangelische Brüdergemeinde Herrnhut selbstbewusst fest, dass ihr Bläserchor der älteste Bläserchor Deutschlands ist, „bis zum Beweis des Gegenteils“. Die Bezeichnung „Posaunenchor“ benutzen die Herrnhuter in diesem Zusammenhang nicht.

Am 1. Juni 1731 ist davon die Rede, dass abends angereiste Gäste von der Gemeinde mit Gesang und dem Klang von ganz neuen Posaunen willkommen geheißen wurden.

Unter dem 6. April 1738 erwähnt das Herrnhuter Gemeindetagebuch erstmals die Mitwirkung von Bläsern bei der Ostermorgen-Feier. Nach dem Wecken um halb vier »ging die Prozession mit Posaunen und anderen Instrumenten hinaus auf den Hutberg« zum Gottesacker.

Und zum Jahreswechsel 1748/49 wird erstmals die Beteiligung von Blasinstrumenten bei der Mitternachtsversammlung zum Jahreswechsel beschrieben: „Da schlug die Glocke zwölf Uhr und die ganze Gemeine fiel auf die Knie, und das ganze Musik-Chor mit Posaunen, Waldhörnern und anderen Instrumenten stimmte den Vers an: »Ave, mein lieber Mann!«“

In der protestantischen Gemeinde Walddorf kauften 1766 fünf musikbegeisterte Bürger, Häusler und Weber „Chor Posaunen“ (Diskant-, Alt, Tenor- und Bassposaunen), erlernten auf eigene Rechnung das Blasen und schenkten die Instrumente der „Kirchgemeinde“, „damit die Sache selbst Gott zu Ehren und hiesiger Kirche zum Ruhm gereiche“. Walddorf liegt wie Herrnhut in der Oberlausitz.

Der Archivpfleger und Leiter der Posaunenchöre im sächsischen Kirchenbezirk Löbau, Siegfried Seifert (1925 – 2018) fand 1995 im Schönau-Berzdorfer Archiv vier handgeschriebene Stimmhefte mit 150 Chorälen für Diskant-, Alt-, Tenor- und Bassposaune, ab 1821 aufgeschrieben, und zwar offensichtlich für den regelmäßigen Gebrauch.

Die „wirklichen“ Anfänge der Posaunenchorbewegung

Die Anfänge der heutigen Posaunenchorarbeit sieht nicht nur der Evangelische Posaunendienst in Deutschland e. V. in der Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts.

Die Entwicklung setzt in den 1840er Jahren ein. Nach der Aufklärung mit ihrer starken Betonung der Vernunft wollte die Erweckungsbewegung bei den Menschen einen lebendigen, vom Herzen kommenden Glauben wecken. Dies geschah, indem man Menschen bei Zeltmissionen, Freiluftgottesdiensten und „erwecklichen“ Veranstaltungen direkt vor Ort ansprach.

So entstanden in Ostwestfalen, im Minden-Ravensberger Land, die ersten Posaunenchöre in den Gemeinden als „Einsatzkommandos“ für Veranstaltungen der Erweckungsbewegung. Die Bläser erwiesen sich als geeignet, sowohl auf diese Veranstaltungen „lautstark“ aufmerksam zu machen als auch sie musikalisch zu begleiten, quasi als „Freiluft-Orgeln“.

Träger dieser Chöre waren Laien, die zwar stark vom Glauben geprägt waren, aber selten eine musikalische Ausbildung hatten.

Pfarrer Eduard Kuhlo (1822–1891) versuchte als Erster, diese neu entstehende Posaunenchorarbeit in das kirchliche Leben zu integrieren und den Laien Hilfen für die Posaunenchorarbeit an die Hand zu geben.

Begünstigt wurde die Entwicklung der Posaunenchöre sicherlich durch die Einführung und stete Verbesserung der Ventile im Blechblasinstrumentenbau. Ventile leiten den Luftstrom in einem Blechblasinstrument um, verändern damit die für die Höhe eines Tones (mit)verantwortliche Rohrlänge und ermöglichen so ein chromatisches Spiel.

Die Hornisten Heinrich Stölzel (1777 – 1844) und Friedrich Blühmel (1777 – 1845) erfanden nahezu zeitgleich – aber unabhängig voneinander – im Jahre 1813 die Ventiltechnik. Ab 1830 setzten sich die Ventilinstrumente zunehmend in den Orchestern und der Militärmusik durch. Der Einsatz im Posaunenchor folgte zwangsläufig.

Der Posaunenchor Jöllenbeck

In den Jahren 1840-1842 besuchte eine kleine Gruppe junger Männer des Jöllenbecker Jünglingsvereins die „Kinderrettungsanstalten“ des Grafen Adelbert von der Recke-Volmerstein in Düsselthal (Düsseldorf). Sie leisteten dort über mehrere Monate unentgeltlich Garten- und Feldarbeiten und erhielten im Gegenzug den von ihnen erwünschten Unterricht auf Blechblasinstrumenten. Nach ihrer Rückkehr präsentieren sie sich 1843 erstmals öffentlich als erster christlicher Posaunenchor Westfalens.

Die Jünglingsvereine der damaligen Zeit waren „der Nährboden“ für die Entwicklung des CVJM in Deutschland. CVJM steht heute für den Christlichen Verein junger Menschen.

Die Jöllenbecker Posaunenbläser fanden sich bereit, ihre Musik auch über die Ortsgrenzen hinaus in den Dienst der aufblühenden Missionsfeste zu stellen. Sie folgten Johann Heinrich Volkening (1796 -1877), von 1838 bis 1869 Pfarrer in Jöllenbeck, in langen Fußmärschen oder auf Pferdewagen mit ihren Blasinstrumenten durch ganz Minden-Ravensberg auf die vielen örtlichen und überörtlichen Feste der „äußeren“ Mission. Volkening gilt als ein führender Vertreter der pietistischen Erweckungsbewegung in Minden-Ravensberg.

Der erste bekannte Auftritt der Jöllenbecker Bläser auf einem Missionsfest war am 26. Juni 1844 auf dem 4. Jahresfest der „Ravensberger Missions-Hülfs-Gesellschaft“ in Herford, also rund ein Jahr nach der Chorgründung! Ihr Musizieren vor den Ohren mehrerer tausend Menschen blieb nicht ohne Folgen: Sie förderten und belebten nicht nur die Sache der Mission, ihr Auftreten wirkte auch „zündend“ für die Verbreitung der „Jünglings- und Posaunensache“ in Minden-Ravensberg.

In welchem Umfeld fand das statt? Die Chronik des Posaunenchores Jöllenbeck berichtet über die soziale Situation der Menschen der damaligen Zeit:

„Die Anfänge des Posaunenchors führen in eine Zeit, in denen sich die sozialen und gesellschaftlichen Umbrüche für die ländliche Bevölkerung in Jöllenbeck krisenhaft und existenzbedrohend zuspitzen. Mit fortschreitender Verdrängung des von Hand gesponnenen und gewebten Leinens durch billigere maschinelle Leinen- und Baumwollgewebe aus England wird den Spinnern und Webern binnen weniger Jahre ihre wirtschaftliche Existenzgrundlage entzogen. Bevölkerungswachstum, Landreform, Missernten sowie steigende Lebensmittelpreise verstärken eine Entwicklung, die außer den hauptberuflichen Leinewebern auch die gesamte Unterschicht der besitzlosen Heuerlinge in Armut und Hoffnungslosigkeit treibt.“

Johannes Kuhlo – und was ihm folgte

Johannes Kuhlo (* 8. Okt. 1856 in Gohfeld, heute Löhne; † 16. Mai 1941 in Gadderbaum, heute Bielefeld) gilt, zusammen mit seinem Vater Eduard, als Gründer der evangelischen Posaunenchorbewegung in Deutschland, denn von Ostwestfalen breiteten sich die Posaunenchöre in ganz Deutschland aus. Beide waren studierte Theologen, aber musikalische Laien.

Neben Ostwestfalen ist noch Hannover-Land als zweites großes Entstehungsgebiet der Posaunenchöre zu nennen.

Johannes Kuhlo war ein begnadeter Flügelhornist. Mit 15 Jahren gründete er seinen ersten Posaunenchor. Das Blasen brachte er sich selbst bei, im Alter von 8 Jahren auf einer Es-Posaune. Er war Autodidakt, aber sicherlich ein musikalisches Naturtalent.  

Theologie studierte er in Erlangen, Halle (Saale) und Münster. Im Alter von 26 Jahren wurde er ordiniert.

Auf dieser Basis machte er die Entwicklung der Posaunenchorbewegung zu seiner Lebensaufgabe. Sein Motto: „Durchs Horn zum Herrn!“

Wenn die Legende erzählt, der Kaiser habe Kuhlo den Titel „Posaunengeneral“ verliehen, so ist und bleibt das eine Legende. Der Titel, den Kuhlo gerne annahm, geht vielmehr auf einen Repräsentanten des Norddeutschen Jünglings- und Männerdienstes namens Jasper von Oertzen (1833 – 1893) zurück. Der schlug in der Generalversammlung des Norddeutschen Jünglingsbundes am 20. Juni 1891 in Hannover vor, Kuhlo zum „Posaunengeneral“ zu ernennen. Der Grund: Kuhlo hatte bei Veranstaltungen des Norddeutschen Jünglingsbundes in der Tat überzeugende musikalische Führungsqualitäten bewiesen.

1893 übernahm Kuhlo auf Wunsch von Friedrich von Bodelschwingh (nach langem Zögern) ein Pfarramt in den von Bodelschwinghschen Anstalten in Bethel und wurde Vorsteher der Diakonenanstalt Nazareth. Auch die Leitung des Bethel-Posaunenchores ging auf ihn über.

Die in Bethel ausgebildeten Diakone ließ Kuhlo Blasinstrumente spielen und erreichte so eine Verbreitung der Posaunenmusik in den Gemeinden.

Sein Wirkungsfeld in Bethel gab ihm alle Möglichkeiten, im Dienst der Bläsersache zu agieren. In seinem vorherigen Amt als Gemeindepfarrer wäre ihm dies sicherlich so nicht möglich gewesen. So gab es kaum ein überregionales Posaunenfest, auf dem er nicht erschien, kaum ein Landstrich in Deutschland, den er nicht bereiste. Von Omnipräsenz zu sprechen ist nicht gewagt.

Kuhlos andere Seite: Er war begeisterter Nationalist. Vor diesem Hintergrund organisierte er beispielsweise um 1900 drei große „Kaiserhuldigungen“ mit Tausenden von Sängern und Bläsern.

Sein Klangideal: Da Kuhlo den Vokalchor als Vorbild des Posaunenchors verstand, gab er dem weichen Klang der Hörner den Vorzug vor Trompete und Posaune. Auf seine Anregung hin erfolgten die Entwicklung und der Bau des Kuhlo-Horns, ein ovales Flügelhorn. Sein „Kuhlo-Horn-Sextett“, das in den 1920er-Jahren sogar in London, Paris und Moskau auftrat, bestand aus drei Kuhlo-Hörnern, Waldhorn, Euphonium und Tuba.

Er machte sich dafür stark, im Posaunenchor Blechblasinstrumente mit der einheitlichen Grundstimmung B einzusetzen.

Kuhlo war Herausgeber mehrerer Notenbücher für die Posaunenchöre und des Buches „Posaunenfragen“, das die Arbeit der Posaunenchöre grundsätzlich behandelte, organisierte Posaunentreffen und -feste und gründete verschiedene „Sonderchöre“, von denen das Kuhlo-Horn-Sextett der bekannteste ist.

Er setzte auch das Spielen nach der „Klavierschreibweise“ durch, bei der die Noten klingend, also in der wirklich erklingenden Tonhöhe, geschrieben werden („C-Notation“ genannt). Er wollte damit erreichen, dass das Zusammenspiel von Gemeinde, Orgel, Chor und Posaunenchor problemlos möglich war.

Die gleichzeitige Abgrenzung zum weltlichen Bereich war dabei durchaus beabsichtigt. Er wollte verhindern, dass die Mitglieder der Posaunenchöre mit ihren transponierenden Instrumenten bei Blaskapellen anheuerten, die er „wegen ihres Bierkonsums und ihres Repertoires als verwerflich“ ansah und die ihre Musik traditionell in der „Griffschrift“ für transponierende Instrumente notierten, und das auch noch getrennt für jede Stimme ohne den Blick für das Ganze.

Das Kuhlo als „Posaunengeneral“ gern eine „Kriegslist“ einsetzte, um seine Ziele zu erreichen, wird an einem anderen Beispiel deutlich. In seinen „Posaunen-Fragen“ beschrieb er, wie ein Posaunenchor „erwecklich-missionarisch“ tätig werden und dabei eine solche nutze könne:

„In den Arbeitervierteln wird am Sonntagmorgen folgendermaßen an verschiedenen Stellen evangelisiert. Wir blasen zunächst ein kurzes Liedchen, z.B. einen Vers von »Tochter Zion«. Sofort fliegen die Fenster auf, verwunderte, aber auch hin wieder wütende Gesichter kommen zum Vorschein, jedoch ehe ein Mund loslästern kann, rufe ich: »Liebe Leute, wir möchten euch ein Ständchen bringen, dürfen wir euch noch eins blasen?« Sobald sie nun in dem so heiß begehrten Herrengefühl endlich einmal etwas zu erlauben haben, wird die Erlaubnis gerne erteilt. Es folgen »glaubensstärkende Lieder«, »missionarische Predigten« und immer wieder Choräle. Denn sie sind die einzigen Predigten, mit denen man noch an die der Kirche Entfremdeten herankommen kann.“

Die Ära Kuhlo neigte sich nach dem Ende des Ersten Weltkrieges langsam ihrem Ende zu. Der Krieg hatte die Bläserarbeit fast vollständig zum Erliegen gebracht. Am Wiederaufbau in den 1920er Jahren war Kuhlo zwar intensiv beteiligt, an ihrer Weiterentwicklung offensichtlich jedoch nicht. Wichtig war ihm in dieser Zeit vielmehr sein Kuhlo-Horn-Sextett, mit dem er in der Zeit von 1820 bis 1831 ausgedehnte Konzertreisen im In- und Ausland unternahm.

In diese Zeit fiel auch das Ende seiner Tätigkeit in Bethel. Am 7. Jan. 1923 gab er sein Amt als Nazareth-Vorsteher weiter. Seine Abschiedsrede glückte ihm nicht, ein Hauch von Missmut und Bitterkeit war zu spüren. Im gleichen Jahr übergab er die Leitung des Betheler Posaunenchors an seinen von ihm so genannten „Adjutanten“ Walther Duwe (1895-1992) ab. Am 31 Dez. 1925 trat er als Betheler Anstaltspfarrer in den Ruhestand.

Widerstand gegen ihn regte sich. In der Diskussion mit anderen in der Posaunenchorarbeit Tätigen war Kuhlo nicht bereit, Einseitigkeiten einzugestehen. Er zeigte sich verschlossen. Weiterhin lehnte er Trompeten als „Sperlinge“ ab, weiterhin wollte er von Choralvorspielen und originaler Bläsermusik nichts wissen. Ihm wurde fehlende Selbstkritik und Effekthascherei vorgeworfen. Man bemerkte auch, dass ihm die Theorie längst nicht so wichtig wie die Praxis war.

Eine Konsequenz: Er wurde nicht mehr überall hin eingeladen.

Kuhlo war aber nicht intolerant. Der Posaunengeneral „duldete“ die Wege, die sein „Adjutant“ Walther Duwe, beschritt, stand gleichsam daneben, ohne sie zu hintertreiben, aber auch ohne sie mitzugehen.

So entwickelte Duwe 1933 den „Kleinen Chor der Posaunenmission Bethel“, dessen Besetzung sich vom Kuhlo-Modell entfernte. Im Sopran kamen Trompeten zum Einsatz, im Alt Posaunen in Es, in Tenor und Bass Posaunen in B (mit enger und weiter Mensur). Diese Besetzungsliste ist nicht vollständig, auch die Hörner ließ Duwe nicht zu kurz kommen.

Als ein fähiger Vordenker und agiler Pragmatiker der Posaunenchorbewegung zwischen den Weltkriegen gilt Adolf Müller (1876–1957). Der stellte (natürlich nicht allein) fest, dass die musikalische Schulung der Bläseranfänger in der Ära Kuhlo auf nicht allzu hohem Niveau stattfand und wandte sich daher der Basis zu.

Das Repertoire der Posaunenchöre zu erweitern war ein weiteres Ziel Müllers. Hier ein Beispiel seines Wirkens: 1927 machte er den Posaunenchören die „Vier und zwantzig Neue Quatricinia“ von Gottfried Reiche aus dem Jahre 1696 zugänglich. Reiche (1667 – 1734) war ein bedeutender Trompetenvirtuose des Barock, wirkte von 1688 bis zu seinem Lebensende als Stadtpfeifer-Geselle in Leipzig und war mit Johann-Sebastian Bach befreundet.

Aber man gab Kuhlo weiterhin die Ehre. Er wurde 1926 zum evangelischen „Reichsposaunenwart“ ernannt. Und 1933 fungierte er kurzzeitig als „Reichsposaunenführer“, sein Stellvertreter war damals der Essener Pastor Fritz Bachmann (1900 – 1961).

Nur wenig später, 1934, wurden die Posaunenchöre unter dem Druck der politischen Verhältnisse aus den Jungmännerbünden ausgegliedert und zum „Verband evangelischer Posaunenchöre Deutschlands“ (VePD) zusammengeschlossen, der zwangsweise Mitglied der nationalsozialistischen Reichsmusikkammer wurde. Zum Reichsobmann wurde Fritz Bachmann gewählt. Er setzte sich gegenüber Adolf Müller durch. Kuhlo bekam ein Amt ohne Macht, er wurde Ehrenpräsident.

Sowohl Kuhlo als auch Bachmann und Müller gehörten der NSDAP an. Kuhlo war bekennender Anhänger Hitlers und wohl auch Antisemit. Der 1936 anlässlich der Vollendung von Kuhlos 80. Lebensjahr organisierte 1. Reichsposaunentag in Bielefeld und Bethel hat jedoch unter starken Schikanen durch die örtlichen NS-Machthaber gelitten, wie die ganze Posaunenchorbewegung insgesamt.

Er verstarb am 16. Mai 1941, vier Jahre vor dem Ende des „Dritten Reiches“ und wenige Monate nach der sogenannten Wannsee-Konferenz, die das Ziel hatte, den Holocaust an den Juden im Detail zu organisieren.

Sein Stern fing schon viele Jahre zuvor an, zu verblassen.

Ein Fazit: Kuhlo war ohne Zweifel im sprichwörtlichen Sinne ein Mann des Volkes, der die Gabe hatte, viele Menschen zu erreichen. Und in Kenntnis des heutigen Sprachgebrauchs hätte er sicherlich über sich selbst gesagt, er wäre halt zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen (und damit auch gemeint, er hätte immer das Richtige getan).

Sein übersteigerter Nationalismus ist zu seinen Lebzeiten nie thematisiert worden, zumindest nicht in Posaunenchorkreisen.

Andere Pioniere der Posaunenchorbewegung

Als Pioniere der Posaunenchorbewegung sind außer den beiden Kuhlos, Müller, Bachmann und auch Duwe besonders erwähnenswert:

August Bernhard Ueberwasser (1866 – 1925), Hannover, CVJM-Nordbund; Fritz Fliedner (1874 – 1950), Schleswig-Holstein; Martin Schlee (1889 – 1961), Bayern; Hermann Mühleisen (1903 – 1995), Jungmännerwerk Württemberg; Hans Mrozek (1906 – 1998), Sing- und Posaunenamt im CVJM-Reichsverband; und Richard Lörcher (1907 – 1970), CVJM-Westbund.

Es wäre zu jedem viel zu sagen.

Es gab wohl keine Pionierinnen. Wie sollte es auch anders sein, wenn man bedenkt, dass die Posaunenchorbewegung auf die Jünglingsvereine oder Jünglingsbünde zurückgeht.

Neue Klänge

Nach 1945 rückte man unter Führung von Prof. Wilhelm Ehmann (1904 – 1989) und vom Neobarock beeinflusst, so wie man meinte, endgültig von Kuhlos Klangideal ab.

Prof. Ehmann war selbst noch Mitglied des Kuhlo-Horn-Sextetts. Er gründete 1948 die Westfälische Landeskirchenmusikschule in Herford, der er bis 1976 vorstand. Von ihm stammt die „Alte Spielmusik für Bläser“, in zwei Bänden 1964 und 1972 erschienen, „Partiten, Sonaten und andere Satzfolgen für 3 – 6stimmigen Posaunenchor (Bläserchor) z.T. mit Basso continuo ad lib,“ Die „Neue Spielmusik für Bläser“ – 12 Suiten, Märsche und andere Einzelsätze für Posaunenchor (4 – 6stimmig) – gab er „zwischendurch“ 1966 heraus.

Jazz, Pop und andere „Spielarten“ der zeitgenössischen Musik sind heute in den Posaunenchören zu Hause. Die Musik der Posaunenchöre stellt sich heute so vielfältig dar wie zu keiner anderen Zeit. Auch Kuhlos Klangideal findet – zu Recht – hin und wieder seinen Raum.

Ein neues Miteinander brauchte Zeit

Nach dem Kriegsende 1945 kam es in Westfalen nach langjährigen Querelen zur Spaltung der Posaunenchorarbeit. 1946 entstand als Nachfolgeorganisation des VePD das Posaunenwerk der EKD, aus dem der C VJM jedoch im Jahre 1948 seine Chöre zurückzog.

Aus dem anfänglichen Gegeneinander des Posaunenwerkes und des CVJM-Westbundes wurde ein jahrzehntelanges Nebeneinander. Dank des Wirkens der zweiten Generation der Posaunenwarte, der gemeinsamen Kirchentagsarbeit und des am 24. Sept. 1994 gegründeten neuen Dachverbandes Evangelischer Posaunendienst Deutschland e.V. (EpiD) gibt es heute ein vertrauensvolles Miteinander.

Aus dem Gründungsjahr des Posaunenwerkes kann man sicherlich ablesen, dass der Wiederbau der Posaunenchorarbeit weniger stockend verlaufen sollte als nach dem Ersten Weltkrieg. Das gelang an vielen Orten, wahrscheinlich auch dank guter Verbandsarbeit, nicht nur im Posaunenwerk, sondern auch beim CVJM.

Obmann des Posaunenwerkes der EKD war lange Jahre der Unnaer Stadtkirchenpfarrer Hans Martin Schlemm (1913 – 2008). In der Nachfolge Fritz Bachmanns leitete er von 1962 bis 1986 den Dachverband.

Ihn habe ich zunächst im Jahre 1963 über das Übungsbuch für Bläser und Posaunen-Chöre „Blast an! Spielt mit!“ kennengelernt, das er im Auftrag des Posaunenwerkes herausgegeben hat, und dann später persönlich bei einem Posaunentag in Unna, Anfang der 1970er Jahre, meine ich mich zu erinnern. Damals zeichnete sich das Miteinander in der Posaunenchorarbeit schon deutlich ab.

Schlemm war von 1955 bis 1963 auch Vorsitzender des Posaunenwerkes Westfalen-Lippe.

Der Vollständigkeit halber noch zwei Informationen:

Im Oktober 1947 trat Hans Martin Schlemm, mit einem Beschäftigungsauftrag der Kirchenleitung ausgestattet, von Bethel kommend seinen Dienst in Unna an, Anfang 1948 wurde er in das Amt als Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Unna eingeführt. Am 31. Mai 1981 trat er in den Ruhestand.

Sein Nachfolger als Leitender Obmann des Posaunenwerkes der EKD bis zum Übergang in den EPiD war Pfarrer Günther Schulz (1918 – 2019). Der arbeitete von 1954 bis 1966 als Gemeindepfarrer in Heessen (heute ein Stadtteil unserer Nachbarstadt Hamm).

Dem EPiD gehören heute 29 Mitgliedsverbände an. Dazu zählen die landeskirchlichen Posaunenwerke, lutherische, unierte und reformierte, die freikirchlichen Werke bzw. Verbände der Baptisten, Methodisten, Adventisten, der Selbstständigen Ev.-Luth. Kirche (SELK), der Herrnhuter Brüdergemeine und der Freien evangelischen Gemeinden, und ebenso die große Chorgemeinschaft des CVJM und nicht zuletzt der Gnadauer Posaunenbund.

Auch in dem neuen Verband spielt Ostwestfalen eine besondere Rolle. Die Gründungsversammlung fand in Bielefeld-Bethel statt, die Geschäftsstelle des Posaunenwerks Westfalen nimmt zusätzlich die Aufgaben der Geschäftsstelle des EPiD wahr.

Ist die Bläserarbeit allein ein deutsches, evangelisches Phänomen?

Nein, denn es gibt da die Bläserchöre der Heilsarmee und die Blasorchester der Katholischen Kirche.

Die erste Brass Band der Heilsarmee wurde 1879 im englischen Consett gegründet. Die Brass Bands sind als Teil der Heilsarmee weltweit verbreitet und dienen der Werbung für deren Arbeit. Die Besetzung besteht aus Kornetten, Flügelhörnern, Althörnern, Tenorhörnern, Euphonien, Posaunen, Tuben und Schlagwerk. Trompeten und Waldhörner sind unüblich.

In der katholischen Kirche sind reine Posaunenchöre kaum verbreitet. Unter dem Namen Katholische Kirchenmusik (KKM) existieren allerdings zahlreiche gemischte Blasorchester. So sind in der Diözese Mainz im Diözesanverband der Bläserchöre mehr als 3000 Bläser in 64 Vereinen aktiv.

In Veitsbronn nahe Führt gibt es neben dem evangelischen Posaunenchor auch einen katholischen, der ebenfalls Mitglied im Verband evangelischer Posaunenchöre in Bayern ist. Gegründet wurde er im Jahre 1970.

In seiner Chronik heißt es:

Ende der 60er Jahre gefiel unserem damaligen Ortsgeistlichen – Pater Andreas Mederer – der evangelische Posaunenchor Veitsbronn so gut, dass er sich einen solchen für seine eigene Gemeinde wünschte. Nachdem er als Mann der Tat bekannt war und ist, gibt es uns heute noch. Mit einer kleinen Mannschaft ging es los. Wir wurden vom evangelischen Chor ausgebildet. Zu dieser Zeit ein in der Diaspora nicht selbstverständliches Tun. Unser geliebter und unvergessener Ausbilder war Lorenz Biegel. Er hat ganzen Generationen von Bläsern beider Konfessionen das Spielen beigebracht.

Weltliche Anerkennung

Die Deutsche UNESCO-Kommission hat die Evangelischen Posaunenchöre im Dezember 2016 in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

„Wir sind Kulturerbe!“, liebe Bläserinnen und Bläser. „Wir sind damit dem Orgelbau und der Orgelmusik gleichgestellt. Daraus ergibt sich ein hoher Anspruch, lasst uns versuchen, dem gerecht zu werden.“

Eine Feststellung der Kommission, eher spröde formuliert, will ich gerne zitieren: Sie (die Posaunenchöre) sind Markenzeichen der Evangelischen Kirche, eine konfessionsübergreifende Mitwirkung ist jedoch möglich.

Zum Hintergrund: Seit 2003 unterstützt die UNESCO den Schutz, die Dokumentation und den Erhalt von Kulturformen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.

Zu meinen Quellen

Mir ist die Geschichte der Posaunenchöre in Westfalen und Deutschland durch meine jahrelange aktive Beschäftigung mit der Kirchenmusik in ihren Grundzügen durchaus vertraut.

Als ich gebeten wurde, diesen Beitrag zur Festschrift zum kirchenmusikalischen Unnaer Doppeljubiläum des Jahres 2019 „70 Jahre Philipp-Nicolai-Kantorei – 140 Jahre Ev. Posaunenchor Unna“ zu schreiben, musste ich jedoch viele Details recherchieren, um sie – hoffentlich richtig – wiedergeben zu können.

Hilfreich waren mir dabei (in ganz unterschiedlichem Umfang)

  • die Jubiläumsfestschrift „Evangelischer Posaunenchor Pelkum – 1963 bis 1988“, an deren Erstellung ich mitgewirkt habe
  • Helmut Ludwig: Johannes Kuhlo ‑ Der Posaunengeneral, Gießen 1966
  • Wolfgang Schnabel: Geschichte der evangelischen Posaunenbewegung Westfalens 1840 – 2000, Bielefeld 2003
  • Wolfgang Schnabel: Die Entwicklung der Posaunenchöre in Deutschland. In: Praxis Posaunenchor, Stuttgart 2013
  • Klaus Basner: Unna – Historisches Portrait einer Stadt – Band 2, Unna 2013
  • Christian Stipeley: Gloria sei dir gesungen – Geschichte der Philipp-Nicolai-Kantorei Unna, Unna 1999
  • Materialien aus dem Nachlass des Unnaer Posaunenchorleiters Horst Baudihs
  • Wikipedia mit umfangreichen Informationen zu vielen Stichworten zur Posaunenchorarbeit und zu den Blechblasinstrumenten, mit vielen Quellennachweisen hinterlegt

folgende Webseiten
https://www.unesco.de | Deutsche UNESCO-Kommissionhttp://www.epid.de | Ev. Posaunendienst in Deutschland e.V.
http://posaunenwerk-westfalen.de | Posaunenwerk in der Ev. Kirche von Westfalen
http://www.herrnhut.ebu.de | Ev. Brüdergemeinde Herrnhut
http://www.posaunenfest-joellenbeck.de | CVJM-Posaunenchor Jöllenbeck
http://www.posaunenchor-ebnat.de | Posaunenchor Ebnat
http://www.hjs-jazz.de | Schaal’s Site – Texte über Musik
https://www.dvdb-online.de | Diözesanverbandes der Bläserchöre im Bistum Mainz e.V.
https://www.katholischer-posaunenchor-veitsbronn.de | Kath. Posaunenchor Veitsbronn
https.//www.pnk-unna.de | Philipp-Nicolai-Kantorei Unna

Wer mehr über die Geschichte der Posaunenchorbewegung wissen will, dem empfehle ich insbesondere die Veröffentlichungen Wolfgang Schnabels zu lesen. Die beiden seriösen Publikationen haben mir geholfen, viele Informationen, die ich ohne Quellenangabe an anderer Stelle fand, abzusichern.

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